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Das Thema

Das Projekt beruht auf einer Idee, die mich schon vor 15 Jahren in den Bann gezogen hat:
Konzeption kinetischer ästhetischer Objekte, die ihre Bewegung ausschließlich der Energie des Wassers verdanken.
Entstand seinerzeit ein kleines Wasserspiel aus rotierenden Kupferrohren im privaten Biotop, so erhielt ich im Vorjahr die Möglichkeit, meine Idee im Rahmen einer Platzgestaltung in der Gemeinde Trautmannsdorf zu verwirklichen.
Das 2004 entstandene Objektensemble thematisiert Wasser als lebensspendendes Medium, als Energieträger und nicht zuletzt als Klanginstrument.



Wasser nicht nur als dienstbares Medium, sondern selbst als Gegenstand der Betrachtung und Beobachtung.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Thema ist nicht das kinetische Objekt als bewegliches Spielzeug, das sich parasitär der Energie des Wassers bedient, um sich selbst in Szene zu setzen.
Vielmehr geht es mir darum, eine Symbiose aufzuzeigen, das Wasser selbst mit seinen Eigenschaften und Qualitäten als Gestaltungsmittel einzubeziehen, also eine direkte Verflechtung herzustellen zwischen dem bildhauerischen Produkt und dem Medium Wasser. Wasser wird in meiner Arbeit einerseits verwendet als Triebfeder für die Bewegung ästhetischer Objekte, andererseits als Element, das sich selbst inszeniert:
Durch Schläuche pulsierendes, im Behälter langsam steigendes, bewegtes, plätscherndes und durch Enddüsen verschiedene Geräusche verursachendes Wasser wird mit der ständig sich ändernden spiegelnden Oberfläche selbst zum Gegenstand der Beobachtung und Betrachtung:

konzept, gestaltung & design: lui schaberl